Inklusive Erziehung bedeutet, dass Kinder mit (drohender) Behinderung und Kinder ohne Behinderung gemeinsam gebildet, erzogen und betreut werden.
In unserer Einrichtung besteht die Möglichkeit, Kinder ab dem Krippenalter von vornherein als Inklusions-Kind anzumelden. Es kann aber auch sein, dass eine Entwicklungsverzögerung oder -beeinträchtigung erst im Gruppenalltag auffällig wird. Dann wird gemeinsam mit den Eltern und evtl. Fachdiensten und Ärzten beraten, ob es für das Kind das Beste ist, einen Antrag auf Inklusion zu stellen.
Das Wohl des Kindes steht hierbei natürlich immer im Vordergrund und so muss vor jeder Antragsstellung genau überlegt werden, ob und wie das Kind aufgrund seiner Beeinträchtigung überhaupt bei uns betreut werden kann, oder ob die Unterbringung in einer Sondereinrichtung für das Kind besser geeignet ist.
Die Grundlage einer inklusiven pädagogischen Arbeit ist eine Atmosphäre von gegenseitiger Akzeptanz und Zusammengehörigkeit. Unterschiedlichkeit ist nicht negativ besetzt, sondern Chance, um voneinander zu lernen. Inklusive Kinder werden, entsprechend ihrer Fähigkeiten, in das normale Gruppengeschehen einbezogen.
Sie haben einen erhöhten Bezuschussungsfaktor, so dass eine individuelle Förderung durch entsprechenden Personaleinsatz gewährleistet ist. Außerdem werden die Kinder und das Personal durch Fachdienststunden der Frühförderstelle Lichtenfels unterstützt.